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Förderkreis Abteigarten Kornelimünster e.V.

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Letzte Aktualisierung: 05.04.2021

Benediktusplatz

Der Benediktusplatz schliesst sich unmittelbar an den Korneliusmarkt an. Hinter der Häuserreihe Benediktusplaz 7 bis 17 lag früher ein Weinberg der Abtei, deshalb besteht hier noch die Flurbezeichnung "Im Wingert".

Fassaden der Häuser Benediktusplatz 5 - 19

Quelle der Fassaden-Zeichnungen: "Mit Messband und Kamera am Ufer der Inde" Lehr- und Forschungsgebiet Denkmalspflege der RWTH Aachen, Lehrstuhl Geodäsie RWTH Aachen
Kreuz auf dem Benediktusplatz

Kreuz auf dem Benediktusplatz vor den Gebäuden Benediktusplatz 11 bis 15.
An dieser Stelle stand in früherer Zeit auch der Galgen. Vom Küsterhaus Benediktusplatz 1 konnte diese Gerichtsstätte beobachtet werden.

Benediktusplatz 1 - 3 "Kick", Küsterhaus. Die Hinterfront des Hauses war Teil der Klostermauer (heute noch an der Giebelseite links zu sehen).

Benediktusplatz 3, Ansicht der inzwischen abgerissnen Gebäuden

Die ehemaligen Häuser neben Benediktusplatz 5 und die alte Treppe zur Bergkirche (links).
Die Häuser wurden durch die Erweiterung des katholischen Gemeindezentrums "Paradies" ersetzt.
Benediktusplatz 5/7

Benediktusplatz 5 "De Kist" jetzt "Paradies" (kath. Gemeindezentrum)
Benediktusplatz 7"Zur goldenen Krone" (rechts, rotes Gebäude)
Die nördliche Stirnseite des Geäudes Benediktusplatz 5 war Teil der Klostermauer, so dass seiner Zeit hier kein Zugang zur Bergkirche existieren konnte. Die Gemeinde musste den Rosenweg bei Benediktusplatz 17 (siehe dort) benutzen.

Bild Benediktusplatz 09

Benediktusplatz 9 "Die Waage"
Bild Benediktusplatz 11

Benediktusplatz 11 "Op dem Dich" sowie "Zum Adler" (linker Teil des heutigen Gebäudes, 2 Fenster) sowie "Im Wolf" (rechter Teil des heutigen Gebäudes, 5 Fenster)
heute Pastorat
Die alten linken Hausnamen beruhen offenbar auf zwei hintereinander liegenden Grundstücken. Hinter dem Gebäude lag ein Teich (Dich).

Benediktusplatz 13 Im Bären

Benediktusplatz 13 "Im Bären"

Benediktusplatz 15/17

Benediktusplatz 15 "Im Fuchs" (links im Bild)
Benediktusplatz 17
und "Im Muspat" (rechts im Bild)

Benediktusplatz 17 Im Mouspatt

Das Haus Benediktusplatz 17 "Im Muspatt"" ist 2,42 m breit und soll das schmalste Haus in NRW sein.
Das Haus hat eigene Aussenwände (nachweislich und schriftlich festgehalten),
hier war in früheren Zeiten ein Durchgang zum Aufgang ("Rosenweg") zur Bergkirche St. Stephanus und zu dem alten Friedhof.
Wann der "Rest eines Hauses" letztendlich errichtet wurde, kann nicht eindeutig belegt
werden. Es wird vermutet Anfang des 17.ten Jahrhunderts (Zeitraum ca. 1701 - 1705).
(Detailangaben von Monika Geilen). Möglicherweise entstand zu dieser Zeit auch der jetzige Zugang zur Bergkirche. Zu diesem Zweck musste wohl die Klostermauer Im Bereich der jetzigen Häuser Benediktusplatz 5 zurück gesetzt worden sein.
Bild Benediktusplatz 19 'Der goldene Schlüssel'

Benediktusplatz 19
"Der Goldene Schlüssel", Wappenstein mit Jahreszahl 1757
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Fassaden Benediktusplatz 8 - 24

Fassaden der Häuser Benediktusplatz 24 - 8
Quelle der Fassaden-Zeichnungen: "Mit Messband und Kamera am Ufer der Inde" Lehr- und Forschungsgebiet Denkmalspflege der RWTH Aachen, Lehrstuhl Geodäsie RWTH Aachen

Bild Benediktusplatz 24

Benediktusplatz 24 im Pannes
Früheres Pfann- oder Brauhaus (rechts)
Chronogramm mit Jahreszahl 1725, das Haus bestand aus Vorder- und Hinterhaus. Nach einer Grundstücksteilung verlor das hintere Haus seinen direkten Zugang zur Strasse, dem alten Eigentümer war jedoch das Recht verbrieft, durch das vordere hindurch (durch die Küche) zum Benediktusplatz zu gehen!
Bild Benediktusplatz 22/20

Benediktusplatz 22 "Der schwarze Löwe" bzw. "Im Papagay" (Haus mittig)
Benediktusplatz 20 "Die Lilie", 1661 (Haus rechts)
Bild Benediktusplatz 18

Benediktusplatz 18 "Im wilden Mann", ca. 1880, ehemaliger Bauernhof
Bild Benediktusplatz 14

Benediktusplatz 14
Bild Benediktusplatz 12

Benediktusplatz 12, Restaurant St.Benedikt
1755 laut Schlussstein. Das Restaurant ist vielfach mit Michelinsternen ausgestattet.

Benediktusplatz 10, 1878,
(im Bild links) und
Benediktusplatz 8 ("Mohrsches Haus")
, Name nach einem Gemischtwarenhändler (im Bild rechts)
De Klomp

Die Häuser Korneliusmarkt 48 bis 56 sowie die Häuser Benediktusplatz 2 bis 6 bilden den sogenannten Klomp. Der Name wird wahrscheinlich von einem dort einst tätigen Schumacher (Klompenmaker) abgeleitet. Während ersten Nachkriegsjahre nach 1945 entwickelte sich in dem Gebäudeensembel ein schwungshaftes Schmuggelzentrum.

Bild Haus Benediktusplatz 6 (et Hüsje)/Korneliusmarkt 46

Eckhaus Korneliusmarkt 46 (Fachwerkhaus)
und
Benediktusplatz 6 "et Hüssje" (braunes Bruchsteinhaus).
Letzteres Haus wurde nach dem Krieg wieder aufgebaut, es wurde teilweise wegen der Sprengung der Fussgängerbrücke über die Inde zerstört (die beiden grösseren Straßenbrücken wurden jedoch nicht angetastet, welch Irrsinn!) und erhielt ein zusätzliches Geschoss.

Benediktusplatz 2/Korneliusmarkt 56

Benediktusplatz 2 mit Eckhaus Korneliusmarkt 56
Beide Gebäude sind Fachwerktechnik erbaut.

Die Fundamente lassen eine Entstehung im 11. Jahrhundert sicher erscheinen. Die ältesten Deckenbalken werden auf 1480 datiert. Das Feldsteinmauerwerk wurde nachträglich im 16. Jahrhundert vor die zurück springende Fachwerkfassade gesetzt (Jülicher Bauordnung ab 1581 zum besseren Feuerschutz). Interessant ist die angeschrägte Aussenmauer zum Gebäude Benediktusplatz 4 hin (maximale Dicke 2 m am Mauerfuss). Die Lücke zwischen diesen beiden Gebäuden ist ein so genanntes Traufengässchen und diente dem Feuerschutz. Ähnliche Lücken bestanden auch zwischen Korneliusmarkt 52 und 54 sowie 54 und 56, sie wurden jedoch später zugemauert und sind Bestandteil des Gebäudes 54 (heute im Mauerwerk noch erkennbar).

Benediktusplatz 4 - 6

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