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Förderkreis Abteigarten Kornelimünster e.V.

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Letzte Aktualisierung: 28.02.2022
Aachen-Kornelimünster
Der Ort mit der langen Tradition

Geschichte und Heutiges
Die Gegend um Kornelimünster war etwa um die Zeitwende (Christi Geburt) bereits besiedelt. Aus damaliger Zeit ist die Kultstätte "Varnenum" bekannt. Diese Stätte lag auf einer Anhöhe einige hundert Meter östlich einer wichtigen Gabelung im damaligen römischen Strassensystem unserer Gegend. Eine dieser Strassen (Jülich - Dinant) führt durch eine Furt in dem Fluss Inde (der Name Inde bzw. latinisiert Inda hat keltische Wurzeln und bedeutet "anschwellendes Wasser"). Eine weitere Strasse verlief von Aachen in die Eifel über die Orte Freund und Steinebrück durch die späteren Tore der Abtei an der Promenade zur Furt.

Der spätere Ort geht auf eine Klostergründung des Benediktiner-Ordens in den Jahren 814/817 n.Chr. zurück: "Monasterium Sancti Salvatoris ad Indam", ein Kloster, dass Ludwig der Fromme, ein Sohn Karls des Grossen, nach seinem Regierungsantritt gegründet hat. Das Kloster war eine nur dem Kaiser und dem Papst unterstehende Reichsabtei mit sehr grossem Reichtum an Ländereien (mehr als 9400 ha). Im Kloster wohnten etwa 25 Mönche, meist Adelige bzw. Hochadelige.
Den Ortsnamen Kornelimünster (Cornelimünster) findet man seit etwa 1000 (nachgewiesen in einer Urkunde 1028 als "Kloster des hl. Cornelius" bzw. "Monasterium Sancti Cornelii"). Das Kloster hatte Bestand bis 1802, als Napoleon Bonaparte alle kirchlichen Einrichtungen säkularisierte. Der Ort erhielt bereits 1794 (24.09.1894) eine weltliche Verwaltung und unterstand damals dem Roerdepartement.

Der Ortsname wird seit 1936 mit K an Stelle von C geschrieben.

Wir sind glücklich, die gemeindliche Chronik der Orte K(C)ornelimünster und Walheim aus den Jahren 1826 bis 1950 aus dem Stadtarchiv der Stadt Aachen veröffentlichen zu können: Kornelimünster hier sowie Walheim hier

Juden wohnten im Münsterländchen mindestens seit 1684. In diesem Jahr wird beurkundet, dass ein ... 3 Gulden Schutzgebühr für ein Wohnrecht an die Abtei zu zahlen hat. Eine kleine Gemeinde lebte bis 1936/37 in Kornelimünster. Sie besass einen Versammlungsraum nahe der Fussgängerbrücke. Für eine Synagoge gab es nicht genug erwachsene männliche Mitglieder.
Das Haus wurde 1931 anlässlich des des Baus der Reichs-/Bundesstraße B 258 abgerissen.

Eine Zusammenfassung der Geschichte der Juden in Kornelimünster von Dr. R.Wagemann finden sie hier

Zum Thema Kriegsende 1944/45 erhielten wir einen Erlebnisbericht einer Bürgerin aus Kornelimünster Erinnerungen an 1944/45

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Kornelimünster heute

Seit 1972 gehört Kornelimünster zu Aachen. Kornelimünster ist Bezirks-Verwaltungssitz für die Ortsteile Eich, Friesenrath, Hahn, Kornelimünster, Lichtenbusch, Nütheim, Oberforstbach, Schleckheim, Schmithof und Walheim. Zur Zeit hat der Ortsteil Kornelimünster etwa 3600 Einwohner.

Die Gastronomie ist sehr zahlreich vertreten, Einkaufsmöglichkeiten gibt es leider nur spärlich (Bäckerei, "Bei Alex", Schmuck). Mehrere erfolgreiche Gewerbebetriebe (u.a. Rasenmähmaschinen, Schreinerei, Metallbearbeitung, Steinbruch) haben sich angesiedelt. Ausserdem erwähnenswert sind auch einige Galerien.

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Mit dem Kunsthaus NRW Kornelimünster hier Dauerausstellung "Kunst aus Nordrhein-Westfalen" des Ministerpräsidenten NRW (in der ehemaligen Reichsabtei) besitzt der Ort eine herausragende kulturelle Einrichtung für die Präsentation zeitgenössischen Kunstschaffens in unserem Land. Hier können Werke betrachtet werden, welche die Landesregierung NRW im Rahmen der Förderung junger Künstler angekauft hat. Viele von ihnen haben inzwischen einen bedeutenden Namen.
Bis Ende 2004 befanden sich in der ehemaligen Reichsabtei die Dokumente des Bundesarchivs für Wehrmachtsangehörige. Sie wurden inzwischen nach Berlin bzw. Koblenz verlagert.

Umgebung von Kornelimünster
Kornelimünster liegt am nördlichen Rande von Eifel und Ardennen (Belgien). In der näheren Umgebung bietet sich an, die Natur und Landschaft zu erkunden. Insbesondere das Naturschutzgebiet Nordeifel und das Hohe Venn (Venn = Moor) bieten allen Besuchern erlebnisreiche Wanderungen.
Die Stadt Monschau liegt 20 km südlich, der Hauptort der deutschen Gemeinschaft in Belgien, Eupen, etwa 15 km südwestlich. Über die Autobahn lässt sich die niederländische Maasmetropole Maastricht ebenso wie die belgische Provinzhauptstadt Lüttich in einer guten halben Stunde erreichen.
Wochenend- und Ferienplätze lassen sich leicht in den den nahen Eifelorten (z.B. Roetgen, Friesenrath) finden. Von dort aus führen gezeichnete Wanderwege ins "Grüne".

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Weitere Informationen
Näheres über die Örtlichkeiten können Sie erfahren, wenn Sie einen der folgenden "Links" anklicken.

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Quellennachweise